Es ist in "aller Munde". Die Rohstoffpreise für Baumaterialien sind in den vergangenen Wochen und Monaten stark angestiegen. Allen voran der Rohstoff "Holz". Die vier Häuser des Magnolienhofs werden aus Holz gebaut. Das stellt uns vor Herausforderungen!
Der Magnolienhof soll weitestgehend aus nachhaltigen Materialien errichtet werden. Die Entscheidung für den Holzbau ist dadurch bereits früh in der Planungsphase des Projekts gefallen. Die massive Holzbauweise aus Brettsperrholz verspricht dabei nicht nur alle weitestgehend bekannten Vorteile für das Leben innerhalb eines Holzhauses sondern auch wesentliche Vorteile für die Bauphase. Nun stellt uns die Entwicklung des Holzpreises vor eine große Herausforderung.
Die Preissteigerungen beispielsweise für Holz sind auf die große internationale Nachfrage nach dem nachhaltigen Rohstoff zurückzuführen. Nach den Beobachtungen des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe gab es seit dem vierten Quartal 2020 bei verschiedenen Materialien sehr dynamische Preisentwicklungen und teilweise Lieferschwierigkeiten. Nicht nur für Holz. Im Bereich Wärmedämmung seien Preiserhöhungen von bis zu 50 Prozent verzeichnet worden. Wie sich diese Entwicklungen letztlich auf den Bau des Magnolienhofs auswirken ist bisher nur schwer absehbar und hängt natürlich stark von der weiteren Entwicklung ab. Jedenfalls wird derzeit alles daran gesetzt die preislichen Steigerungen für Rohstoffe bestmöglich zu kompensieren und mit smarten Lösungen und alternativen Ansätzen die Auswirkungen auf die Baukosten und somit auch auf die Kaufpreise der Wohnungen zu minimieren. Selbstverständlich ohne dabei die Qualitätsansprüche an die Bausubstanz des Magnolienhofs zu verändern!
Ist Holz wirklich ein nachhaltiger Baustoff?
Richtig erzeugt ist Holz ein nachwachsender Naturrohstoff der sehr viele ökologische Vorteile gegenüber anderen Materialien aus dem Bauwesen hat. Für andere Baustoffe werden meist fossile Energieträger eingesetzt. Holz hingegen wird ausschließlich mit Sonnenenergie produziert. Ganz wesentlich: Während des Produktionsprozesses, also während des Wachstums, entzieht das Holz der Atmosphäre das schädliche Treibhausgas Kohlendioxid, das als Kohlenstoff im Holz über die gesamte Nutzungsdauer des Holzes unschädlich gebunden bleibt. Gemäß dem Deutschen Forstwirtschaftsrat e.V. werden durch die stoffliche Verwendung von Holz jährlich die Freisetzung von rund 80 Millionen Tonnen CO² aus fossilen Brennstoffen vermieden. Aufgrund des Nachhaltigkeitsanspruchs der mainuvest GmbH gab es bei der Projektplanung des Magnolienhofs nur wenig Zweifel: Holz ist der Baustoff der Zukunft und wird deshalb auch im Magnolienhof die Hauptrolle unter den Baustoffen spielen.
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